Glühbirne der Zukunft

Glühbirnen sind so ein langweiliges Thema, bei dem es nicht so viel gibt, das man für die Wahrnehmung des Kunden weiterentwickeln kann. Sie leuchten. Manche sind dimmbar.

Um hier ein neues Feld zu erschließen, gibt es jetzt einen ersten Vorreiter, der uns Windows 95 nun auf die Glühbirne bringt.

»Wir haben uns gedacht, was hat Kunden gefallen. Was war ein echter Verkaufsschlager?«, so der Pressesprecher von GE Deutschland. »Unsere Glühbirnen kommen jetzt komplett mit dem Papierkorbsound und dem allseits beliebten Bluescreen.«

»Damit aber nicht genug«, redet der Pressesprecher sich in Ekstase. »Wenn die Glühbirne mal abstürzt, dann müssen Sie sie reseten. Das ist so simpel, das kann jedes Kind.«

Er nimmt sich ein Blatt und liest vor.

»Beginne mit einer seit mindestens 5 Sekunden abgeschalteten Glühbirne.

Schalte sie für 8 Sekunden an.

Schalte sie für 2 Sekunden aus.

Schalte sie für 8 Sekunden an.

Schalte sie für 2 Sekunden aus.

Schalte sie für 8 Sekunden an.

Schalte sie für 2 Sekunden aus.

Schalte sie für 8 Sekunden an.

Schalte sie für 2 Sekunden aus.

Schalte sie für 8 Sekunden an.

Schalte sie für 2 Sekunden aus.

Schalte sie ein.

Die Glühbirne sollte sich jetzt 3 Mal an und aus schalten.

Wenn nicht, dann lief etwas schief. Aber die Prozedur ist so simpel, was soll da schon schief gehen?«

Falls es doch mal jemandem zu schwer fällt, hat GE extra ein kleines Video bereitgestellt.

Unser Redakteur hätte da noch ein paar grandiose Vorschläge, die GE umsetzen könnte:

Kühlschränke, die man im gleiche Rhythmus auf und zu machen muss, damit sie kalt werden und nicht 200 ° Umluft heizen.

Autos, bei denen man das Gaspedal in diesem Rhythmus bedienen muss um zu beschleunigen. Oder zum Bremsen … die Idee würde sich super mit der von Andreas Scheuer kombinieren lassen.

Pistolen, bei denen man den Abzug im gleichen Rhythmus durchdrücken muss, sonst feuern sie rückwärts.

Die Möglichkeiten sind grenzenlos.

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